Bei angenehmen, jedoch bewölkten Wetter fand um 10 Uhr der Festgottesdienst vor der Vereinsgaststätte Angerwirt statt, der vom Militärdekan Alfons Hutter gehalten wurde. In seiner Predigt spannte er gekonnt den Bogen von der Vereinsgründung im Jahre 1974 mit der im selben Jahr gewonnenen Fußballweltmeisterschaft in Deutschland zu der im Juni statt findenden Weltmeisterschaft in Brasilien. Die Vereinsgründung damals im März erfolgte seiner Meinung nach schon mit einer gewissen Vorahnung auf den Titelgewinn.

Außerdem hob er die Wichtigkeit einer sportlichen Betätigung hervor, denn nur in einem gesunden Körper kann auch ein gesunder Geist bzw. eine gesunde Seele leben. Er schaffte es, in der gesamten heiligen Messe die Bedeutung des Sports immer wieder einzubauen. Zum Dank wurde Ihm vom 1. Vorstand anschließend ein gefüllter Vereinskrug überreicht.

40 Jahre sind für eine Ehe recht lang, aber für einen Verein eigentlich eine recht kurze Zeit, bemerkte der 1. Vorstand Georg Vetterl jun. in seiner anschließenden Rede. Chronologisch führte er die Ereignisse auf von den Anfängen mit dem weit bekannten Umkleidebus in Lindach bis zu dem 2005 neu errichteten Vereinsheim, welches mit 18.500 Std. Eigenleistung erbaut wurde. Das Vereinsheim mit der Gaststätte Angerwirt hat sich zu einem gesellschaftlichen Mittelpunkt für alle Vereine in Malching entwickelt.

Der nächste Festredner, Bürgermeister Hans Seidl, hob die Bedeutung des Vereins für die Ortschaft Malching hervor. Der Verein hat inzwischen mit 420 Personen mehr Mitglieder als Malching Einwohner. Besonders hob er die Leistung des Neubaus der Vereinsgaststätte hervor und die Bereitschaft der Funktionäre zur Übernahme eines Ehrenamtes. Zum Dank brachte er 45 Liter Bier mit.

Auch die Vertreterinnen des BLSV dankten dem Verein für seine Aktivitäten.

Die Germerswanger Luitpoldmusikanten umrahmten die Veranstaltung und nach einem gemeinsamen Mittagessen fanden die Ehrungen für die anwesenden Gründungsmitglieder und langjährige Funktionäre statt. Das Wetter besserte sich zunehmend und so feierten die Besucher bis in die Abendstunden.

Josef Blum